Die Kunstinstallation stellt Bezüge zur monumentalen spätgotischen Sitzfigur von Karl dem Grossen sowie zu den Wandmalereien mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Felix und Regula von Hans Leu dem Älteren aus dem späten 15. Jahrhundert her. Die fünfteilige Neon-Installation greift aber auch Motive aus mittelalterlichen Reliefs auf, die im Grossmünster und in dessen Kreuzgang anzutreffen sind. Sie bringt Licht und Farbe in die nur spärlich mit Tageslicht beleuchtete Krypta. Bethan Huws Installation lädt einerseits zum Nachdenken über das Verhältnis von Mensch und Tier ein. Wie der Ausstellungstitel suggeriert, geht es der Künstlerin aber auch um zentrale, überzeitliche Fragen menschlichen Daseins: Was entzweit uns und was führt uns zusammen? Wo sind wir gefangen und wo sind wir frei? Welches ist das gelingende Leben?